Sie waren da!

Am Mittwoch:

Ich wache auf und mir schießt in den Sinn:
Heute ist der Tag, für den wir schon zwei Wochen Geschenke gebastelt haben. Heute kommt ein Spieler vom  FC Hansa Rostock.

In der Schule Getuschel: ,,Wann kommen die denn endlich?"  ,,Wo bleiben die denn?" oder wie in der 6c, die schauen aus den Fenster und rufen:  ,, Ohhh ein Auto. Das müssen sie sein!" .

Plötzlich! Unsere liebe Frau Krause macht eine Durchsage: ,,Liebe Schüler, Schülerrinnen und Lehrer, es ist soweit! Ihr könnt jetzt alle in die Speisehalle."
Alle gehen los und auf dem Weg  dorthin kommt noch eine Durchsage, dass die Spieler jetzt wohl doch nicht kommen würden. Wir sollen aber trotzdem zur Speisehalle.
Meine Freunde und ich sind ganz überrascht.
In der Speisehalle stehen  Frau Dr.Kurzmann, Herr Turloff, eine Pflegerin und eine Oma aus dem Altersheim aus Ribnitz-Damgarten (ein Altenheim für das wir die Geschenke gepackt haben). Sie berichtete über das Leben im Pflegeheim und wie sehr sich die Bewohner jedes Jahr über unsere Geschenke freuen.
Ich fand den Vortrag sehr interessant und bewegend.
Wir erfahren, dass uns die Spieler leider erst Morgen besuchen, weil sie sich die Autogrammstunde zum Donnerstag eingetragen haben. (Ja,... dumm gelaufen.)

Dann sagte man mir, dass ich einem Spieler ein paar Fragen stellen durfte. Das war für mich sehr spannend, da ich doch recht wenig Kenntnisse über Fußball habe. Also fing ich an mir ein paar schlaue Fragen aufzuschreiben.

Am Donnerstag:

Heute ist es endlich soweit! Heute kommt Hansa!
Das gleiche Spiel wie gestern. Nur, dass heute jemand kam! Es war der Hansa Spieler Namens Jeff-Dennis Fehr (JDF). Er hat viele Autogramme verteilt und Fotos gemacht.

Ich interviewte ihn.

Ich: ,,Wie stehen Sie zu dem Projekt Weiß-blaue Weihnachten?"

JDF : ,,Ich habe vorher noch nie etwas von dieser Aktion gehört, habe mir aber erzählen lassen, worum es geht und ich finde, es ist eine wundervolle Aktion. Es ist toll, Leuten im Altersheim etwas zu schenken. Und wie man sagt ist Weihnachten ja auch das Fest des Gebens und deshalb ist es auch eine schöne Sache."

Ich: ,,Haben sie schon Früher daran gedacht, Fußballer zu werden oder hat sich das einfach so ergeben?"

JDF: ,,Nein Fußballer zu werden ist eigentlich seit Tag eins in meinem Kopf, deswegen hab ich schon immer versucht, daran zu arbeiten, dass ich es irgendwann schaffe."

Ich: ,,Was können sie Jugendlichen raten, wenn sie auch Fußballer werden wollen?"

JDF: ,, Ja, wie ich auch vorhin schon zu den kleinen Kindern gesagt habe, man muss wirklich hart arbeiten und an sich selber halt glauben und immer Spaß am Fußball haben. Irgendwie schafft man es dann schon."

Ich: ,,Haben sie irgendwelche Vorbilder?"

JDF: ,,Zurzeit nicht so wirklich. Aber früher, als ich noch jünger war, hab ich mir gern Ronaldinho angeschaut."
Interview Ende :-)

Ich habe auch noch mit ein paar Mitschülern gesprochen. Die meisten fanden die Aktion super und haben sich gern in die lange Schlange am Autogrammtisch angestellt.
Für mich war leider kein Autogramm mehr übrig.
Ich persönlich habe die Päckchen gern gepackt und vielleicht bekomme ich ja später auch mal was Tolles geschenkt, wenn ich alt bin, was mir Freude macht.

Eure Martha

 

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